Muskatnussbaum

Mus|kat|nuss|baum 〈m. 1u; Bot.〉 tropisches Holzgewächs mit pfirsichähnlichen Früchten, deren getrocknete Samenmäntel als Muskatblüte u. deren Samen als Muskatnüsse verwendet werden: Myristica fragrans

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Mus|kat|nuss|baum, der:

tropischer immergrüner Baum mit pfirsichähnlichen Steinfrüchten, deren ölhaltiger Samen als Gewürz dient.

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Muskatnussbaum,

 

Myrịstica, Gattung der Muskatnussgewächse mit etwa 80, vom tropischen Asien bis nach Australien beheimateten Arten. Die bedeutendste Art ist der auf den Bandainseln und den Molukken heimische Echte Muskatnussbaum (Myristica fragans), der heute in weiten Gebieten der Tropen kultiviert wird (jedoch nicht in Afrika). Zweihäusiger, immergrüner, bis 20 m hoher Baum mit ganzrandigen, wechselständigen Blättern und eingeschlechtigen, kleinen Blüten. Die pfirsichartige Balgfrucht enthält einen einzigen, fälschlich als »Nuss« bezeichneten Samen, die Muskatnuss, der von einem leuchtend roten, zerschlitzten Samenmantel (Arillus) umhüllt ist. Dieser ist als Gewürz geschätzt; er wird vorsichtig vom Samen entfernt, getrocknet (wobei er eine hornartige Beschaffenheit und eine dunkelgelbe Farbe annimmt) und in Stücken oder gemahlen (Mazis, Macis oder Muskatblüte) gehandelt. Die Samen werden, von Schale und Samenmantel befreit, getrocknet und gegen Insektenfraß in Kalkmilch getaucht; Verwendung als Küchengewürz. In der Medizin werden sie als Magenmittel, Stimulans und Aromatikum benutzt. Aus minderwertigen Samen wird Muskatbutter gewonnen für Pharmazie und Parfümindustrie verwendet wird. Haupterzeugerländer sind heute Indonesien und Grenada. - Die Muskatnuss wurde im Mittelalter durch arabischen Ärzte in Europa eingeführt. Seit dem 12. Jahrhundert dient sie auch als Gewürz.

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Mus|kat|nuss|baum, der: tropischer immergrüner Baum mit ölhaltigen Blättern u. pfirsichähnlichen Steinfrüchten, deren ölhaltiger Samen als Gewürz dient.